Gartenpflege im Sommer und Winter – die Unterschiede

28. Mai 2024

Wer einen schönen Garten haben will, muss diesen entsprechend pflegen. Das heißt konkret: Gartenpflege im Sommer wie auch im Winter! Doch dabei gibt es viele Dinge zu beachten. Die wichtigsten davon möchten wir in diesem Ratgeber etwas näher vorstellen.

Besonders wichtig: Die Wasserversorgung

Im Sommer ist es besonders heiß, wodurch die Pflanzen viel Wasser brauchen. Doch wer zu viel oder zur falschen Zeit gießt, der darf sich nicht wundern, wenn seine Pflanzen eingehen und austrocknen. Beim Gießen sollte man beachten, dass man es nicht zu gut meint, denn die Pflanze kann nur eine bestimmte Menge an Wasser aufnehmen. Wenn diese Menge überschritten wird, bildet sich Staunässe, welche dazu führt, dass Pflanzen nicht mehr genug Sauerstoff erhalten und im wahrsten Sinne des Wortes ersticken. Daher sollte man es vermeiden zu viel zu gießen, auch wenn es sehr heiß ist.

Ein weiterer Punkt, den man im Sommer beachten muss, ist, dass man nicht bei praller Sonne gießt. Die Wassertropfen wirken praktisch wie Brenngläser, was großen Schaden an den Pflanzen anrichten kann. Außerdem verdunstet die größte Menge des Wassers schon, bevor die Pflanze überhaupt etwas davon aufgenommen hat.

Doch der Sommer ist auch die ideale Jahreszeit zum Düngen des Rasens und zum Entfernen von Unkraut. Das Düngen im Sommer steigert die Frosthärte der Pflanzen für den Winter und kann bei bestimmten Blumen wie Margeriten oder Rittersporn sogar bewirken, dass diese im Herbst ein zweites Mal blühen. Das Entfernen des Unkrautes vor dem Aussähen bewirkt, dass der Wildwuchs vermindert wird und man sich so lästiges Unkraut entfernen, in den Folgemonaten erleichtern oder sogar ganz sparen kann.

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Pflanzenpflege im Herbst

Nach dem Sommer kommt der Herbst – der Monat, in dem es besonders viel Wind und Stürme gibt. Um seine Pflanzen vor starkem Wind zu schützen, sollte man diese stützen oder anbinden, um diese vor dem Abbrechen und Umknicken zu bewahren. Zudem werden im Herbst die Pflanzen zurückgeschnitten – ja nach Pflanze mehr oder weniger stark. Für die Entsorgung der Pflanzenreste ist ein geeignetes Gefäß nötig, viele Gartenbesitzer machen es sich leicht, indem sie zum Beispiel einen Big Bag kaufen.

Die Rosenpflege

Die ideale Zeit, Rosen im Garten zu pflanzen, ist März/April sowie Oktober/November. Rosen lieben sonnige und warme Plätze im Garten, kalte und nasse Standorte führen dagegen meist zu starkem Pilzbefall. Abhängig von Wuchsstärke und Bodenverhältnissen sollten Rosen mit mindestens 40 cm Abstand gepflanzt werden. Das Wässern vor dem Pflanzen ist bei Rosen ganz besonders wichtig. Hierbei die Stämme und Rosenbüsche ca. 2,5 Stunden komplett untertauchen. Beim Wurzelschnitt sollte man sehr sparsam sein. Es gilt: Nur geknickte, verletzte und zu lange Wurzeln abschneiden.

Wenn die Knospen im unteren Drittel der Pflanze anschwellen, ist der richtige Zeitpunkt für den Rosenschnitt. Beim Frühjahrsschnitt werden die vorhandenen Triebe ca. 40 cm über dem Boden gekürzt.

Gartenpflege im Winter

Nicht nur im Sommer muss der Garten gepflegt werden, auch im kalten und frostigen Winter benötigt er Pflege, um sich für den nächsten Frühling wieder positiv zu entwickeln. Im Winter ist es sehr kalt, es schneit und noch vieles mehr geschieht, was die Pflanzen belasten kann. Ein verschneiter Garten sieht vielleicht sehr schön aus, doch der Schnee kann bewirken, dass Äste, Sträucher und Koniferen brechen. Daher sollte man regelmäßig den Schnee abschütteln, um dies zu vermeiden.

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Wenn es im Winter nicht so viel schneit und dieser eher trocken ist, sollte man an Tagen ohne Frost seine immergrünen Pflanzen gießen. Vor allem Kübelpflanzen müssen in trockenen Wintern gegossen werden. Mit dem Schnee-Abschütteln und Gießen ist aber noch nicht alles getan. Die Erde sollte mit Kompost bedeckt und dieser leicht untergraben werden. Um sich ein wenig Arbeit beim Jäten und Gießen im Frühjahr zu sparen, kann man seine Beete bei feuchtem Boden mulchen und die Gewächse je nach Art zurückschneiden.

Mit diesen einfachen Pflegemaßnahmen ohne teure Elektrogeräte o. ä. sollte sich der Garten sowohl im Sommer als auch im Winter immer in einem Top-Zustand präsentieren.

Redaktionsleitung
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